Abwehren kann nur eine Person die auch das Angreifen
erlernt hat und somit die Angriffspunkte realistisch einschätzen
kann. Zum effektiven Abwehren eines Lauschangriffes muß man sich
in die technisch und finanziell machbaren Angriffsmöglichkeiten des Lauschers versetzen können.
Auch der aktuelle Überblick über die
international beschaffbaren Spionage-Utensilien sowie der stetige
Kontakt zu den Lauschabwehrmittel-Herstellern gewährleistet eine
realistische Einschätzung der bei dem Klienten vorgefundenen
Situation. Man ist schon alleine deshalb sehr oft in den
Entwicklungslabors verschiedener Hersteller anzutreffen. Nur der
stetige Kontakt zu diesen Entwicklern und "Bastlern" verhindert,
daß man von der täglich wachsenden Elektronik- und
Systementwicklung in diesem Bereich ausgebremst und somit vom Lauscher
ausgespielt wird.
Effektiv Abwehren heißt auch den Lauscher im
Glauben zu lassen, daß der Lauschangriff nicht bemerkt wurde. Ein Lauscher der mit einer
Untersuchung seines Spionagefalles rechnet versucht natürlich die
auffindbaren Spuren seines Angriffes zu entfernen, zu vernichten oder
zumindest zu deaktivieren. Letzteres hat z.B. bei den bewährten
fernsteuerbaren Wanzen ein Ausschalten der Sendeeinheit zufolge. Das
Auffinden einer nichtsendenden Wanze ist wesentlich aufwendiger als das
Detektieren eines aktiven Minisenders. Wobei die vielen
unterschiedlichen Wanzenarten zwar einen großen Teil der
angewendeten Angriffstechniken darstellen, die Vielfalt der
Lauschangriffstechniken und somit Angriffsart jedoch nur von dem
Vorstellungsvermögen und den finanziellen Mitteln des Angreifers
abhängen.
Was heute noch abwehrt, kann in ein paar Tagen schon
überholt sein und dann ein noch größeres
Gefahrenpotential darstellen als die aus Unwissenheit komplett
unterlassenen Abwehrmaßnahmen. Denn der sich in Sicherheit
wiegende Geschäftsmann mit der veralteten und nicht mehr
funktionierenden Abwehreinrichtung ist ein gefundenes Fressen für
die Lauschangriffe der Konkurrenten.
Nicht nur die Aktualität, auch die Qualität der
eingesetzten Lauschabwehrinstrumente ist für einen erfolgreichen
Lauschabwehreinsatz von entscheidender Bedeutung. Wer im Glauben lebt
mit einem Breitbanddetektor oder Feldstärkenmessgerät
für ein paar hundert Euro einen ernst zu nehmenden
Lauschabwehreinsatz starten zu können, der sollte den Lauscher am besten
gleich in seine Privaträume einziehen lassen. Denn so sparen sich
beide die Kosten für die Technik und der Lauscher bekommt dennoch was
er will.
Lauschabwehr ernsthaft und effektiv zu betreiben ist wesentlich kostenintensiver als einen Lauschangriff durchzuführen. Während man sich bei einem Lauschangriff
für ein Mittel oder eine Kombination der sinnvoll einzusetzenden
Hilfsmittel entscheiden kann, muß man bei einem effektiven
Lauschabwehreinsatz alle in Frage kommenden Angriffsarten abwehren bzw.
detektieren können. Das setzt nicht nur fundiertes Fachwissen
voraus, sondern auch eine Gerätschaft die in der Lage ist, ein
breites Spektrum der möglichen Spionageangriffsmethoden und
Techniken zu überprüfen. Ein funktionierendes
Lauschabwehr-Equipment ist nun mal nicht unter einer 5-stelligen Summe
zu erwerben, geschweige denn das Fachwissen mit dem schlichten Lesen der
Bedienungsanleitung.
Ein Lauschabwehreinsatz war erfolgreich, wenn man
entweder einen Lauschangriff detektiert hat oder mit hoher
Wahrscheinlichkeit einen Lauschangriff zu diesem Zeitpunkt
ausschließen kann.
100-prozentige Sicherheit wird es auf diesem Gebiet
niemals geben, jedoch kann man mit einem erfahrenen Partner an seiner
Seite den Daten-GAU und somit die immer häufiger in unserer
Gesellschaft vorkommenden Informationsdiebstähle wirksam und
solide bekämpfen.
Unser Wissen für Ihre Sicherheit und Zukunft!
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